Gesundheit aktuell - Krankheiten

  • Meningitis

    Meningitis

    Unter Meningitis versteht man eine Entzündung der Hirnhäute (Meningen), die Gehirn und Rückenmark umgeben. Meningitis (Hirnhautentzündung) wird meistens durch eine Infektion mit Viren oder Bakterien verursacht. Selten lösen Pilze und Parasiten eine Meningitis aus. Die Krankheitserreger können das Gehirn selbst befallen (das wird als Enzephalitis bezeichnet), die drei Meningen oder beides (Meningoenzephalitis). Besonders gefährdet sind Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und Kinder. Gegen einige Formen der Meningitis ist eine Schutzimpfung möglich, dazu gehört auch die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).

  • Sodbrennen

    Sodbrennen

    Wenn wir es bei den Leckereien der Grillfete, bei der Sahnetorte der Geburtstagsfeier oder beim Festtagsbraten mal wieder übertrieben haben, dann rächt sich das häufig mit Magendrücken und saurem Aufstoßen. Fast jeder dritte Erwachsene leidet regelmäßig an Sodbrennen. Das unangenehme brennende Gefühl hinter dem Brustbein entsteht, wenn Säure aus dem Magen in die Speiseröhre aufsteigt. Dieser Säurerückfluss wird als Reflux bezeichnet. Reflux entsteht, wenn der Verschlussmuskel am unteren Ende der Speiseröhre sie nicht mehr richtig zum Mageneingang abdichtet. Da regelmäßiges Sodbrennen zu einer chronischen Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut (Ösophagitis) führen kann, sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen, wenn Sie länger als zwei Wochen unter Sodbrennen leiden.

  • Achillessehnenentzündung

    Achillessehnenentzündung

    Sie ist die stärkste Sehne unseres Körpers und wurde nach dem griechischen Sagenhelden Achilles benannt, der nur an der Ferse verwundbar war. Die Achillessehne verbindet das Fersenbein (Calcaneus) mit dem Wadenmuskel. Mit ihrer Hilfe wird die Ferse beim Abrollen vom Boden gehoben. Die Achillessehne überträgt gemeinsam mit dem Sprunggelenk die beim Laufen entstehenden Zugkräfte von der Wadenmuskulatur auf die Ferse und ist dabei tagtäglich hohen Belastungen ausgesetzt. Bei Überbeanspruchung kommt es zu Teilrissen im Gewebe, die Entzündungsreaktionen auslösen. Die Achillessehnenentzündung wird auch als Achillotendinitis bezeichnet.

  • Laktoseintoleranz

    Laktoseintoleranz

    Milch und Milchprodukte sind gesund, können aber auch krank machen. Das ist vor allem bei solchen Menschen der Fall, die an einer Laktoseintoleranz leiden. Laktose (Milchzucker) kann bei Laktoseintoleranz nicht abgebaut werden, weil das dafür notwendige Enzym Laktase nicht in ausreichender Menge im Darm vorhanden ist oder ganz fehlt. Auf diese Weise gelangt die Laktose unaufgespalten in den Dickdarm, es bilden sich Gase und Säuren und diese verursachen Symptome wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall. Doch nicht jeder, der Milchprodukte nicht verträgt, leidet automatisch an einer Laktoseintoleranz.

  • Lippenherpes

    Lippenherpes

    Jeder kennt es, fast jeder von uns trägt es in sich, doch nicht bei jedem Menschen sorgt es für die unschönen Lippenbläschen – das Herpes simplex-Virus Typ 1. Meistens gelangt das Lippenherpes-Virus schon im Kindesalter unbemerkt durch Speichelkontakt, kleine Hautverletzungen oder über die Schleimhäute in unseren Körper. Es wandert über die Nervenbahnen in die Nervenknoten und setzt sich dort fest. Das Lippenherpes-Virus verbleibt in den Nervenknoten ein Leben lang in Warteposition. Das Virus bleibt unbemerkt, weil unser Immunsystem die Ausbreitung verhindert. Sind unsere Abwehrkräfte jedoch geschwächt, so wird das Lippenherpes-Virus aktiviert und wandert dann in Hautzellen im Lippenbereich. Es vermehrt sich dort und sorgt im Zuge des Abbauprozesses der Zellen für die lästigen Lippenbläschen.

  • Angina pectoris

    Angina pectoris

    Unter Angina pectoris versteht man ein plötzlich auftretendes, schmerzhaftes Engegefühl in der Brust. Die Schmerzen in der linken Brustseite können in den linken Arm, den Unterkiefer, den Hals oder in den Oberbauch ausstrahlen. Treten die Anfälle ausschließlich bei Anstrengungen auf, spricht man von Belastungsangina. Im fortgeschrittenen Stadium der Angina pectoris können die Schmerzen bereits ohne körperliche Belastung auftreten, oftmals lange anhalten und rasch wiederkehren. Das bezeichnet man als Ruheangina.

  • Sehnenscheidenentzündung

    Sehnenscheidenentzündung

    Bei einer Sehnenscheidenentzündung oder Tendovaginitis handelt es sich um eine Entzündung der Hülle, die die Sehnen umschließen und vor Reibung und Abnutzung schützen. Sehnenscheiden bilden im Inneren ein Gleitgewebe, in denen sich die Sehne wie auf einem Wasserfilm hin und her bewegen kann. Überlasten Sie durch zu viel Sport, einseitige Bewegungsabläufe oder Computerarbeit diese Schutzvorrichtung, entzündet sich die Sehnenscheide. Das führt in Ruhe und Bewegung zu starken Schmerzen. Am häufigsten tritt eine Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk auf, sie kann aber auch die Sehnenscheiden des Fußes, des Ellenbogens und der Schulter betreffen. Unbehandelt kann eine Sehnenscheidenentzündung chronisch werden.

  • Chlamydien-Infektion

    Chlamydien_Infektion

    Die meisten, die sich angesteckt haben, wissen nichts davon. Denn eine Infektion mit Bakterien der Gattung Chlamydia ruft anfangs keine Symptome hervor oder die Beschwerden ähneln denen anderer Erkrankungen. Unerkannt und unbehandelt kann diese heimliche Infektion schwere Folgen haben.

  • Fersensporn

    Fersensporn

    Der Fersensporn, auch Kalkaneussporn genannt (Calcaneus = Fersenbein), ist die Folge einer länger bestehenden Reizung der Plantarsehne (plantare Fasziitis). Hierbei wird der straffe Gewebestrang (Faszie), der von der Ferse zur Zehenbasis läuft und das Fußgewölbe verspannt, überbeansprucht. An der Stelle, an der die Faszie am Fersenbein ansetzt, kann sich im Laufe der Zeit durch eine Ansammlung von Knochensubstanz ein Fersensporn ausbilden. Der Fersensporn wird im Röntgenbild als dornartiger Auswuchs an der Innenseite des Fersenbeins sichtbar. Er macht sich durch Schmerzen unter der Ferse bemerkbar, kann aber auch lange Zeit beschwerdefrei bestehen bleiben. Die Behandlung des Fersensporns zielt auf die Eindämmung der Symptome ab. Eine Operation des Fersensporns wird nur empfohlen, wenn alle anderen Therapieformen keinen Erfolg gebracht haben.

  • Rotavirus

    Rotavirus

    Wenn Ihr Kind plötzlich Durchfall hat und erbricht, dann steckt meistens eine Magen-Darm-Infektion dahinter. Im Alter von sechs bis 24 Monaten ist der Verursacher meistens der Rotavirus. Er kann auch Erwachsene heimsuchen, ist hoch ansteckend und im Gegensatz zu anderen Verursachern von Magen-Darm-Erkrankungen sehr hartnäckig. Es gibt leichte Verläufe jedoch auch lebensbedrohliche. Das ist dann der Fall, wenn der Körper sehr schnell an Flüssigkeit verliert und austrocknet.

  • Aphten

    Aphten

    Besonders beim Genuss von Tomaten und Kaffee schießt ein brennender Schmerz durch Ihren Mund. Und wenn Sie mal in Ihre Mundhöhle schauen und einen genauen Blick auf die Wangeninnenseiten, Lippeninnenseiten und die Zunge werfen, dann sehen Sie die Übeltäter: Aphten. Aphten sind kleine, entzündliche Veränderungen der Mundschleimhaut. Sie zeigen sich als einzeln stehende weißlich-gelbliche, rotgeränderte wunde Stellen, die bis zu 14 Tage lang beim Essen, Trinken und sogar beim Sprechen erheblich stören, danach aber wieder spurlos verschwinden. Im Gegensatz zu äußeren Lippenbläschen, die durch Herpesviren hervorgerufen werden, sind Aphten nicht ansteckend.

  • Juckender Ausschlag

    Grasmilben

    Es juckt höllisch, die Haut ist besonders an Händen und Füßen überall mit roten Quaddeln übersät. Doch Mückenstiche sind es nicht, die für den urplötzlich auftretenden juckenden Ausschlag verantwortlich sind. Die Larven von kleinen unscheinbaren Tierchen sind die Verursacher dieser sogenannten Trombidiose. Vom Frühjahr bis zum Spätherbst hinterlassen die nur 0, 3 Millimeter kleinen Larven der Grasmilben (Trombiculiden) durch ihre Stiche die verräterischen Spuren. Dass sie allerdings wie manche Zecken Überträger von Erkrankungen wie Borreliose oder FSME sind, ist nicht zu befürchten.

  • Tinnitus

    Tinnitus

    Ich höre was, was du nicht hörst – und das pfeift, rauscht, zischt oder summt bei Tag und besonders laut bei Nacht. Die lästigen Ohrgeräusche, die der Umgebung verborgen bleiben und nicht von einer äußeren Schallquelle ausgelöst werden, sind ein Tinnitus. Tinnitus ist aber kein eingebildetes Geräusch, also keine akustische Halluzination. Tinnitus beruht auf einer Störung der Hörfunktion auf einem oder auch auf beiden Ohren. Die Ursachen dafür sind vielfältig und reichen von Entzündungen im Ohr über Schalltraumata und Hörsturz bis zu Fehlstellungen des Kiefers. Es gibt jedoch auch Formen des Tinnitus, bei denen die Ursachen nicht klar sind.

  • Nagelpilz

    Nagelpilz

    Ist ein Nagel gelblich-braun verfärbt und/oder verdickt, steckt fast immer ein Nagelpilz dahinter. Ausgelöst wird der Nagelpilz in den meisten Fällen durch einen Fadenpilz namens Trichophyton. Dessen Sporen können auf Fußböden, Badematten, Lattenrosten mehrere Wochen überleben und sich so von Mensch zu Mensch übertragen. Hat einen der Nagelpilz erwischt, ist Geduld gefragt. Denn der Nagelpilz ist hartnäckig und es dauert oft Monate bis er mit entsprechenden Medikamenten endgültig abgetötet ist. Um mit Ihrer Nagelgesundheit auf gutem Fuß zu stehen können Sie jedoch eine Menge zur Vorbeugung tun.

  • Hashimoto-Thyreoiditis

    Hashimoto-Syndrom

    Die Hashimoto-Thyreoiditis, auch Hashimoto-Syndrom, chronische Immunthyreoiditis oder Autoimmunthyreoiditis (AIT) genannt, ist eine chronische, autoimmun bedingte Entzündung der Schilddrüse. Der Körper bildet Antikörper gegen das eigene Schilddrüsengewebe. Schilddrüsenzellen werden zerstört und können keine Schilddrüsenhormone mehr bilden. Besonders tückisch an der Hashimoto-Thyreoiditis ist, dass ihre Symptome nicht eindeutig sind. Hashimoto-Thyreoiditis ist nicht heilbar und eine der häufigsten Ursachen einer lebenslangen Schilddrüsenunterfunktion. Doch mit entsprechender medikamentöser Therapie lässt es sich ganz normal damit leben.

  • Darmspiegelung

    Darmspiegelung

    Die Darmspiegelung oder Koloskopie ist eine Untersuchung des Dickdarms (Kolon) und der ersten Zentimeter des Dünndarms. Dabei wird nach vollständiger Entleerung des Darms ein Koloskop über den After in den Darm geschoben. Das Koloskop ist ein flexibler Schlauch, der mit einer Lichtquelle und einer Kamera ausgestattet ist. Über einen Videochip werden die Bilder auf einen Monitor übertragen, auf dem der Arzt das Innere des Dickdarms betrachten kann. Gegebenenfalls kann er über das Koloskop auch Instrumente einführen, um Proben der Darmschleimhaut zu entnehmen oder kleinere Operationen durchzuführen.

  • Kopfschmerzen

    Kopfschmerzen

    Der Schädel dröhnt, es sticht, es hämmert, es zieht und drückt. Viele von uns leiden regelmäßig unter Kopfschmerzen, Frauen noch häufiger als Männer. Die Ursachen für Kopfschmerzen sind vielfältig: Erkältungen, Grippe, Magen-Darm-Infekte, aber auch das Absetzen von Schmerzmitteln sowie Alkohol, Nikotin, Stress oder Schlafmangel sind nur einige Dinge, die Kopfschmerzen auslösen können. Wichtig ist, bei den Schmerzen einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn mit dem Abklingen der auslösenden Erkrankungen oder dem Vermeiden von selbstverschuldeten Ursachen verschwinden meistens auch die Kopfschmerzen wieder.

  • Tetanus

    Tetanus

    Tetanus (Wundstarrkrampf) ist eine akute schwere Infektionskrankheit, die durch Krämpfe und Lähmungserscheinungen gekennzeichnet ist und ohne ausreichenden Impfschutz tödlich verlaufen kann. Verursacht wird Tetanus durch Giftstoffe (Toxine) des Bakteriums Clostridium tetani. Das Tetanus-Bakterium gelangt über Wunden, die mit infizierter Erde, Straßenstaub oder auch Kot von Pferden in Berührung kommen, in den Körper und vermehrt sich dort. Die Inkubationszeit (Zeit von der Infektion bis zum Auftreten der ersten Symptome) beträgt durchschnittlich etwa 3-21 Tage. Der einzig sichere Schutz vor Tetanus ist die vorbeugende Impfung. Auch eine überstandene Tetanus Infektion bietet keinen Schutz, man kann immer wieder an Tetanus erkranken.

  • Nierensteine

    Nierensteine

    Manche Menschen merken gar nicht, dass sie steinreich sind. Denn so lange Nierensteine unsere harnableitenden Wege nicht blockieren, verursachen sie keine Beschwerden. Erst wenn die Nierensteine in die Harnleiter wandern und den Urinabfluss blockieren, kommt es zu schlimmen Schmerzen und einer Nierenkolik. Bei einem Nierensteinleiden (Nephrolithiasis) bilden sich aus einigen Bestandteilen des Urins Ablagerungen in den Nieren oder den ableitenden Harnwegen. Diese Ablagerungen bestehen aus auskristallisierten Salzen, die im Laufe der Zeit immer weiter anwachsen. Sie sammeln sich an allen Harnsammelstellen wie Nierenkelchen, Nierenbecken und ableitenden Harnwegen.

  • Schwindel

    Schwindel

    Schwindel, auch als Vertigo bezeichnet, ist eine Gleichgewichtsstörung. Schwindel kommt völlig unerwartet, dafür aber oftmals umso heftiger. Die Welt dreht sich, wir schwanken, haben das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren oder einer Ohnmacht nahe zu sein. Schwindel entsteht dadurch, dass Informationen der Augen, der Gleichgewichtsorgane in den Innenohren und der Muskel- und Gelenkrezeptoren nicht zusammenpassen. Die Ursachen dafür sind vielfältig.

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